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Frühkindliche Reflexe und ihre Auswirkungen:

Bleiben frühkindliche Reflexe weiterhin bestehen, ist das ein Zeichen fehlender Nervenverknüpfungen im Gehirn.

Folgende Probleme können auftreten:

  • Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme

  • tollpatschiges Verhalten

  • motorische Schwäche (Fein- und Grobmotorik)

  • Konzentrationsschwierigkeiten

  • Hyperaktivität

  • Legasthenie (Lese- und Rechtschreibschwäche)

  • Dyskalkulie (Rechenstörung)

  • unleserliche Schrift

  • viele Fehler beim Abschreiben von der Tafel

  • verkrampfte Stifthaltung

  • Sprach- und Artikulationsprobleme

  • emotionale Unausgeglichenheit

  • geringe Frustrationstoleranz

  • Unsicherheit, wenig Selbstwertgefühl

  • Ängstlichkeit ohne Grund

  • Empfindlichkeit gegenüber Licht, Berührung, Lautstärke,…

  • Fußfehlstellungen, Zehengänger

  • Bettnässen

  • Zähne knirschen

  • etc.

Das Tolle an der Sache ist ...

... die Reifung des zentralen Nervensystems kann nachgeholt werden - auch im Erwachsenenalter!

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Reflexintegration

arbeitet an den "Wurzeln"

der Probleme 

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Reflexintegrations-Training

ein Bewegungstraining für das Gehirn - 

der Aufbau von starken Nervenbahnen

Was sind frühkindliche Reflexe?

Um den Hintergrund der Reflexintegration zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, was frühkindliche Reflexe sind und welche Auswirkungen sie auf unseren Körper haben.

 

Diese Reflexe sind automatische Bewegungen, die vom Gehirnstamm gesteuert werden. Sie werden durch verschiedene Reize, wie Berührung, Geräusche, Lageveränderung oder plötzlichen Lichteinfall ausgelöst. 

Was sind ihre Aufgaben?

Frühkindliche Reflexe entstehen bereits im Mutterleib und die meisten werden durch bestimmte Schlüsselreize bei der Geburt aktiviert. In den ersten Lebenswochen und -monaten sind sie für das Neugeborene lebensnotwendig (zB Such- und Saugreflex, Hand- und Fußgreifreflex, Mororeflex,…).

Mit zunehmender Gehirnreifung des Kindes werden diese Reflexe allmählich abgebaut. Das Verschwinden (Integrieren) der Reflexe ist für das Erlernen natürlicher Bewegungen notwendig.

Beispiel: Würde der Fußgreifreflex (Plantarreflex) nicht verschwinden, könnte das Kind weder Stehen noch Gehen lernen. 

Persistierende frühkindliche Reflexe - was bedeutet das?

Werden frühkindliche Reflexe nicht richtig oder zu spät gehemmt, dann wurden nicht alle Reifungsstufen des Nervensystems durchschritten.

 

Mögliche Ursachen für nicht integrierte Reflexe können beispielsweise Stress, Liegen in der Schwangerschaft, vorzeitige Wehen, schwierige Geburtsverläufe (Kaiserschnitt, Zangen- oder Saugglockengeburt, Frühgeburt,…) sein. Auch das Überspringen wichtiger Entwicklungsschritte des Kleinkindes, wie das Robben, Krabbeln,… sowie zu langes Liegen in der Wippe oder der Einsatz von Lauflernhilfen beeinträchtigen die natürliche Entwicklung der Reflexintegration.

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Wie arbeite ich?

Du bist neugierig geworden und möchtest gerne wissen, wie so ein Reflexintegrations-Training bei mir abläuft?

Im Idealfall hast Du bereits den Fragebogen ausgefüllt und wir können die aktuellen Herausforderungen Deines Kindes besprechen. Dann geht’s auch schon los: Zunächst überprüfe ich, welche frühkindlichen Reflexe bei Deinem Kind noch aktiv sind. Schritt für Schritt integriere ich diese und zeige Übungen für zu Hause. Damit die Reflexe für immer verschwinden, ist es wichtig, die Übungen regelmäßig und gewissenhaft zu machen. 

Ganz nach dem Motto: "Übung macht den Meister!"

Die Trainingsstunden finden in der Regel alle fünf bis sechs Wochen über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten statt, je nachdem wie viele Reflexe bei Deinem Kind noch aktiv sind. Das ist eine lange Zeit, doch was sind schon ein paar Monate im Vergleich zu einem ganzen Leben?

Hinweis:

 

Das Reflexintegrations-Training kann eine ärztliche Behandlung nicht ersetzen, aber in Absprache mit dem Arzt eine ideale Ergänzung sein. Bitte vorab abklären, ob Krankheiten vorliegen.

Mein Leistungen
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